So, jetzt melde
ich mich auch wieder einmal und zwar gleich mit zwei Posts: einem über
Weihnachten und dem Besuch bei einer Freundin in Pretoria und einen zweiten
über die besten zwölf Tage seit ich hergekommen bin: die AFS Drifters Tour.
Aber ich beginne
jetzt mit Weihnachten, auch wenn es hier nicht viel Spektakuläres zu Erzählen
gibt. Am 24. war schon mal überhaupt nichts von Weihnachten zu spüren, ausser
für mich ein wenig, als ich am morgen ein unendlich süsses Video von Nadine aus
der Schweiz zugeschickt bekam, mit einem Teddybären und “I wish you a merry
christmas”-Gesang. Ausserdem skypte ich mit meiner Familie und natürlich wollte
Hedrik auch allen hallo sagen. Allerdings war das Skypen das einzige Highlight
vom ganzen Tag. Am Tag darauf standen wir dann früh auf, Neo und ich machten
uns bereit und gingen dann mit zwei Cousinen in die Kirche. Nicht unsere
übliche Kirche sondern eine mit richtigen Kirchenbänken, Gesangsbüchern und
einem Priester im Priestergewand. Es gefiel mir da zwar viel besser als in der
anderen Kirche, allerdings dauerte der Gottesdienst ganze drei Stunden und da
er in Tswana gehalten wurde verstand ich nicht all zuviel davon.
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Braai boss and the greenhorn ;) |
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Mabele, braaivleis and chakalaka |
Nachdem wir das
dann durch hatten, wurden wir vom Freund meiner einen Cosuine (ein Taxifahrer)
abgeholt und ihrem Haus gefahren, wo es dann einen grossen Weihnachtsbraai gab.
Das Essen war zwar lecker, aber die Stimmung ehrlich gesagt nicht überwältigend
und es redeten sowieso alle Tswana, also beschränkte ich mich einmal darauf mit
den Kindern zu spielen.
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The crazy neighbour Botsetse, also called Tomtom |
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My sister and Tomtom |
Irgendwann kam dann meine Schwester und teilte mir mit,
dass wir nun an eine Hausparty gehen würden und nicht wie geplant ihren Freund
treffen. Wir fuhren dann also zu dieser Hausparty, welche in einem riesigen
Haus stattfand. Es war tatsächlich das erste Mal seit ich in Südafrika bin,
dass ich ein doppelstöckiges Haus betreten habe (ausser der Schule)!!! An
dieser Party wollten sie dann, dass ich von allen Leuten Fotos machte und so
lernte ich ganz nebenbei noch einen Haufen Leute kennen.
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Thats how we celebrate Christmas!! |
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The owner of the house |
Was ich hier noch
anmerken muss, ist, hier bedeutet Weihnachten für die Leute eindeutig nicht
dasselbe wie in der Schweiz, hier ist es viel mehr eine Gelegenheit um Party zu
machen, Geschenke gibt es nur in wenigen Familien und dann sind es meist
Kleider oder Toilettenartikel. Und in gewissen Familien ist es sogar ganz ein
normaler Tag, wie jeder andere.
Nach Weihnachten
war dann nicht mehr viel los bei mir, bis am 28., da ging ich nämlich mit
meinem Onkel mit nach Pretoria, wo ich dann bei einer guten Freundin von der
Schule übernachtete. Es tat überraschend gut zur Abwechslung mal wieder Pasta
zu Essen und zwar mit der ganzen Familie an einem gedeckten Tisch. Den
Nachmittag verbrachten wir bei ihren Grosseltern am Pool, danach gingen wir
heim, assen ein leckeres Abendessen und bearbeiteten dann noch Bilder, die wir
noch während der Schulzeit gemacht hatten. Am nächsten Tag besuchte uns dann
ein weiterer Freund und zusammen machten ganz viele Fotos, ein Schoggimousse,
das allerdings misslang aber trotzdem lecker war und dann schauten wir noch
drei Filme.
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Picnic in the garden, I love this blanket!! |
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Yammie-Picnic-Cupcakes |
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Stefan, Matilde and me :D |
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Eating lovely boerewors rolls for lunch |
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Wenn South Africans eat Pizza... |
Die Eltern der beiden waren dann so in ihre Elterngespräche
vertieft, dass kurzerhand beschlossen wurde noch für das Abendessen zu bleiben
und 4 Riesenpizzas zu bestellen. Wir hatten jedenfalls gar nichts dagegen und
so kam es dann, dass ich halt erst um 11 nach Hause kam. Ich musste dann noch
schnell alles für meine Drifters Tour zusammenpacken und ging dann schlafen. Am
nächsten Morgen wurde ich dann um viertel vor 3 geweckt. Nach einer Dusche und
einem Birchermüsli zum Frühstück wartete ich dann allerdings ein einhalb
Stunden darauf, dass wir nach Joburg losfahren konnten (nein, fragt mich jetzt
nicht weshalb ich nicht länger geschlafen habe anstatt so früh aufzustehen und
dann nur zu warten). Schlussendlich kam ich dann um halb sechs am Treffpunkt
an. Weiter gehts im nächsten Post.
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