Mittwoch, 16. Januar 2013

Something 'bout Christmas time...



So, jetzt melde ich mich auch wieder einmal und zwar gleich mit zwei Posts: einem über Weihnachten und dem Besuch bei einer Freundin in Pretoria und einen zweiten über die besten zwölf Tage seit ich hergekommen bin: die AFS Drifters Tour.
Aber ich beginne jetzt mit Weihnachten, auch wenn es hier nicht viel Spektakuläres zu Erzählen gibt. Am 24. war schon mal überhaupt nichts von Weihnachten zu spüren, ausser für mich ein wenig, als ich am morgen ein unendlich süsses Video von Nadine aus der Schweiz zugeschickt bekam, mit einem Teddybären und “I wish you a merry christmas”-Gesang. Ausserdem skypte ich mit meiner Familie und natürlich wollte Hedrik auch allen hallo sagen. Allerdings war das Skypen das einzige Highlight vom ganzen Tag. Am Tag darauf standen wir dann früh auf, Neo und ich machten uns bereit und gingen dann mit zwei Cousinen in die Kirche. Nicht unsere übliche Kirche sondern eine mit richtigen Kirchenbänken, Gesangsbüchern und einem Priester im Priestergewand. Es gefiel mir da zwar viel besser als in der anderen Kirche, allerdings dauerte der Gottesdienst ganze drei Stunden und da er in Tswana gehalten wurde verstand ich nicht all zuviel davon.
Braai boss and the greenhorn ;)

Mabele, braaivleis and chakalaka
Nachdem wir das dann durch hatten, wurden wir vom Freund meiner einen Cosuine (ein Taxifahrer) abgeholt und ihrem Haus gefahren, wo es dann einen grossen Weihnachtsbraai gab. Das Essen war zwar lecker, aber die Stimmung ehrlich gesagt nicht überwältigend und es redeten sowieso alle Tswana, also beschränkte ich mich einmal darauf mit den Kindern zu spielen.
The crazy neighbour Botsetse, also called Tomtom

My sister and Tomtom

Irgendwann kam dann meine Schwester und teilte mir mit, dass wir nun an eine Hausparty gehen würden und nicht wie geplant ihren Freund treffen. Wir fuhren dann also zu dieser Hausparty, welche in einem riesigen Haus stattfand. Es war tatsächlich das erste Mal seit ich in Südafrika bin, dass ich ein doppelstöckiges Haus betreten habe (ausser der Schule)!!! An dieser Party wollten sie dann, dass ich von allen Leuten Fotos machte und so lernte ich ganz nebenbei noch einen Haufen Leute kennen.
Thats how we celebrate Christmas!!

The owner of the house

Was ich hier noch anmerken muss, ist, hier bedeutet Weihnachten für die Leute eindeutig nicht dasselbe wie in der Schweiz, hier ist es viel mehr eine Gelegenheit um Party zu machen, Geschenke gibt es nur in wenigen Familien und dann sind es meist Kleider oder Toilettenartikel. Und in gewissen Familien ist es sogar ganz ein normaler Tag, wie jeder andere.
Nach Weihnachten war dann nicht mehr viel los bei mir, bis am 28., da ging ich nämlich mit meinem Onkel mit nach Pretoria, wo ich dann bei einer guten Freundin von der Schule übernachtete. Es tat überraschend gut zur Abwechslung mal wieder Pasta zu Essen und zwar mit der ganzen Familie an einem gedeckten Tisch. Den Nachmittag verbrachten wir bei ihren Grosseltern am Pool, danach gingen wir heim, assen ein leckeres Abendessen und bearbeiteten dann noch Bilder, die wir noch während der Schulzeit gemacht hatten. Am nächsten Tag besuchte uns dann ein weiterer Freund und zusammen machten ganz viele Fotos, ein Schoggimousse, das allerdings misslang aber trotzdem lecker war und dann schauten wir noch drei Filme. 
Picnic in the garden, I love this blanket!!

Yammie-Picnic-Cupcakes
Stefan, Matilde and me :D
Eating lovely boerewors rolls for lunch

Wenn South Africans eat Pizza...

Die Eltern der beiden waren dann so in ihre Elterngespräche vertieft, dass kurzerhand beschlossen wurde noch für das Abendessen zu bleiben und 4 Riesenpizzas zu bestellen. Wir hatten jedenfalls gar nichts dagegen und so kam es dann, dass ich halt erst um 11 nach Hause kam. Ich musste dann noch schnell alles für meine Drifters Tour zusammenpacken und ging dann schlafen. Am nächsten Morgen wurde ich dann um viertel vor 3 geweckt. Nach einer Dusche und einem Birchermüsli zum Frühstück wartete ich dann allerdings ein einhalb Stunden darauf, dass wir nach Joburg losfahren konnten (nein, fragt mich jetzt nicht weshalb ich nicht länger geschlafen habe anstatt so früh aufzustehen und dann nur zu warten). Schlussendlich kam ich dann um halb sechs am Treffpunkt an. Weiter gehts im nächsten Post.

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