Mittwoch, 26. September 2012

Ok, an diesem Punkt muss ich zugeben, dass ich es aufgebe auf Englisch zu schreiben, es ist mir zu anstrengend :P Und ueber das letzte Wochenende gibt es einfach viel zu viel zu Schreiben!

Ich beginne am besten einmal mit dem letzten Samstag. Khumo und Bonolo waren schon bei ihrer Grossmutter in Soshanguve, wo sie waehrend dem Wochenende blieben und wir fuhren am morgen los nach Rustenburg. Auf unserem Weg machten wir einen kurzen Stopp bei einem Shoppingcenter, wo sich Lerato einen blauen Overall kaufte fuer die Hochzeit, die uebrigens am selben Tag stattfand. Typisch Suedafrikaner, hier passiert alles kurzfristig und im letzten Moment :P Als naechstens gingen wir zum MacDonalds und holten uns was zu Essen fuer unterwegs (alle die mich kennen, wissen wie sehr ich MacDonalds mag :P) und dann ging die lange Fahrt los. Es dauerte im ganzen circa 1 1/2 Stunden, in denen wir natuerlich die ganze Zeit laute Musik hoerten und ich schon einmal viele Fotos machte, weil es unterwegs richtig nach Afrika aussah. Hier eine kleine Auswahl:

Als wir dann endlich in Rustenburg ankamen, war ich am anfang ehrlich gesagt enttaeuscht, es sah gar nicht so anders aus als Pretoria. Auch hier verkauften Leute auf der Strasse an den Ampeln Handyladegeraete und gefaelschte Sonnenbrillen und Taschen und auch hier gab es uralte, kaputte Autos neben teuren, auf Hochglanz polierten Wagen. Und als wir kurz darauf vor einem Haus hielten und Neo und Lerato mir begeistert erklaerten “this is home!”,  war ich im ersten Moment, ganz ehrlich schockiert. Es war ein so kleines, altes, heruntergekommenes Haus. Trotzdem sagte ich natuerlich hoeflich “It’s nice” und lernte als naechstes meine neuen Cousins und Cousinen kennen. Am Anfang dachte ich, sie moegen mich nicht, weil sie mich nur halbherzig begruessten, allerdings fand ich bald heraus, dass sie nur schuechtern waren. Neo sagte mir, dass ich sie verwirre, was ehrlich gesagt vorallem eine Person verwirrte: mich selbst.
Thabo, Ditlhake, Kea, Bontle, Koketso, Ole, Mosiwa. Koenntet ihr euch all diese Namen gleich merken?? Ich also nicht, bis jetzt kann ich erst drei davon. Shame! Aber das wird schon noch J
Gleich nachdem wir angekommen waren, zogen wir uns um, um zu einer Hochzeit in der Nachbarschaft zu gehen. Nun, den Anblick von Lerato im Overall, darf ich euch auf gar keinen Fall vorenthalten, sieht sie nicht aus wie ein Model??


Die Hochzeit war nur einige Strassen weiter, trotzdem gingen wir mit dem Auto dahin, um unterwegs noch meine Tante und eine Cousine aufzuladen. Als wir ankamen, waren die Leute schon am Tanzen. Und zwar waren sie alle in der Reihe und machten irgendein Ritual, das hier ueblich ist um das Haus einzuweihen, wenn ich das richtig verstanden habe. Natuerlich began ich gleich damit Fotos zu machen, als ein Typ zu mir kam, auf die Kamera zeigte und sagte: “It’s very costy. How much?” Ich wusste ehrlich gesagt nicht, was ich sagen sollte, jedenfalls hielt ich die Kamera ganz fest und stellte mich dumm mit “I don’t know”. Er wollte unbedingt die Kamera genauer sehen, deshalb war ich froh als Neo mich mitnahm um mir meine Grandma vorzustellen. Dafuer gingen wir zum Haus, woe s ein riesiges Buffet mit afrikanischen Spezialitaeten hatte. Dort traf ich zum ersten Mal meine Grandma, die ich von Anfang an liebte. Sie umarmte und kuesste mich gleich und rief etwa fuenf mal “my Sophia!!” Nach dieser stuermischen Begruessung mussten wir allerdings schon zum Festzelt gehen, wo etwa sechs grosse Tische aufgestellt waren, alle wunderschoen gedeckt und hergerichtet. Nachdem alle Leute im Zelt waren, begann ein Mann mit einer Rede, die groesstenteils in Tswana war, so dass ich nicht viel verstand. Dafuer begann ich die Leute zu studieren. Einige Frauen trugen die traditionelle Tswanakleidung mit einem Kleid und Kopftuch, einige trugen kurze, modische Kleider und hatten verrueckte Frisuren.


Zwischen all den Reden wurde immer wieder lautstark gesungen, wozu die Frauen in die Haende klatschten und einige sogar aufstanden um zu tanzen. Richtig afrikanisch eben ;-) Uebrigens lernte ich ein neues Tswanawort: “Lenyalo” heisst naemlich Hochzeit. Nach all den Reden wurde erst einmal gebetet und dann hoerte ich ein weiteres Wort das ich verstand, naemlich “dijo”, Essen! Dafuer gingen alle Leute mit ihrem Teller zum Buffet und luden sich riesige Portionen auf. Und ich stand mit meiner Kamera bewaffnet daneben und erklaerte den Leuten, die das Essen ausgaben, dass ich alles probieren wollte, was die irgendwie sehr witzig fanden. ALs dann allerdings dieser merkwuerdige Typ, der so Freude hatte an meiner Kamera wiederkam und mir helfen wollte von allem Essen etwas zu bekommen, fluechtete ich schnell wieder an den Tisch. Als ich alles aufgegessen hatte (es war koestlich! Vorallem nach dem MacDonalds am Mittag) und das ganze mit einem Colddrink (die Suessgetraenke hier) runtergespuelt hatte, war ich pappsatt. Neo kam zu mir und sagte, sie wolle mir ein paar Freunde vorstellen. So lernte ich als naechstes … kennen. Wir gingen zusammen ein wenig durch die Stadt. Das ueberraschte mich sehr, ich haette naemlich nicht gedacht, dass es sicher ist in so einer GEgend einfach herumzugehen, vorallem in der “old location”, dem alten Teil der Stadt. Ich wurde zwar die ganze Zeit wie ein Alien angeschaut weil ich Weiss bin und die TAtsache, dass ich an jeder zweiten Ecke ein Foto machte, machte das ganze auch nicht besser, trotzdem genoss ich es sehr wieder einmal frei herumzulaufen. An diesem Abend begann ich Rustenburg wirklich zu moegen, auch wenn es viele arme Leute hatte, die in Blechhuetten wohnen. Irgendwie kam mir alles so persoenlich vor, wahrscheinlich weil Neo viele Leute kannte. Auf dem WEg zur Hochzeit zurueck, kamen wir noch am Haus von Neos Freundin Amanda vorbei. Ich erschrak ein wenig, als ich sah, dass es auch nur eine Blechhuette war. Leider war Amanda nicht zu Hause, so kam es, dass ich sie erst am Sonntag in der Kirche kennenlernte.
Zurueck bei der Hochzeit, machte ich noch mehr Fotos, unterdessen hatten die Leute naemlich zu tanzen begonnen, und das sah einfach hammermaessig aus. Da gab es Kinder, die kaum gehen konnten neben alten Frauen in ihren traditionellen Kleidern und alle tanzten. Dann formten die LEute einen Kreis und jeweils eine Person ging in die Mitte, tanzte was vor und ging wieder zurueck, waehrend alle lautstark johlten, sangen und eine Art Triller machten indem sie ihre Zunge sehr schnell hin und her bewegten und dazu heulten. Neo gab mir ausserdem ein traditionelles Getraenk (Gemere) und eine Art Muffins (Dikuku) zu probieren. Die Dikuku fand ich nicht so spezielle, sie schmeckten wie Madleines, aber das Getraenk war der Hammer! Es erinnerte mich irgendwie an Eistee, schmeckte aber nach Ingwer! Meine Grandma hat mir versprochen, das Rezept dafuer zu geben.
Am Samstagabend machten wir nicht mehr viel, wir sassen noch vor dem Fernseher und Thabo wollte, dass ich ein Foto von ihm machte, weil er sich aufgestylt hatte (sah aber gut aus!). Meine kleinen Cousins schienen sich auch an mich zu gewoehnen, weil auf einmal waren alle rund um mich herum und liessen mich kaum noch aufstehen.


Nach diesem Tag fiel ich totmuede aber sehr gluecklich in mein Bett (wir schliefen zu viert in einem Zimmer, aber es stoerte mich ueberhaupt nicht, das haette ich nie gedacht!).

Am naechsten morgen gab es oatmeal zum Fruehstueck (Hafergruetze), was sehr haesslich aussieht, aber koestlich ist. Danach wurde das Haus geputzt (dafuer wischten sie einfach allen Abfall hinaus und liessen ihn hinter dem Haus liegen (versteh einer die Afrikaner...)), dann gingen wir zur Kirche. Man sollte meinen, dass mich unterdessen nichts mehr ueberraschen kann, allerdings schaute ich doch ein bisschen bloed, als wir uns in ein Schulzimmer setzten, in dem sich alle Leute auf die viel zu kleinen Stuehle gesetzt hatten. Ich wurde als erstes gleich vorgestellt, dann suchten sie mir einen Uebersetzter, der jedes Wort auf Englisch uebersetzte, der Gottesdienst war naemlich in Tswana.
Das Thema vom Gottesdienst war Respekt vor den Eltern. Ich merkte schnell, wie wichtig das hier ist, dass man die Eltern respektiert und ihnen ausnahmslos gehorcht. Allerdings wurde kein grosser Bezug zwischen dem Thema und der Bibel gemacht, wie ich e smir von der Kirche in der Schweiz gewoehnt bin. Zwischen den verschiedenen “Predigten” wurde immer wieder gesungen, wofuer alle aufstanden, den Rhythmus klatschten und das Ganze mit einem hin und her wippen. Zu Musik muss man sich hier einfach bewegen! Immer!!!

Nach dem Gottesdienst lernte ich dann Amanda, Neos Freundin kennen, die mit der Schule fertig schon  ist. Sie ist eine Xhosa (das sind die mit den Klicklauten) und Neo sagte mir, dass Xhosafood “very nice” sei. Ihr wundert euch vielleicht, wieso ich die ganze Zeit Essen erwaehne (ok, die die mich kennen wundern sich nicht…), aber ich hatte letzte Woche eine Idee. Auf die Idee gekommen bin ich wegen Joana (danke Joe ;-) ), weil sie mir von ihrem Englandfotobuch erzaehlt hat und jedenfalls habe ich beschlossen, dass ich ein Fotobuch mit traditionellem Suedafrikaessen zusammenstellen will. Das Buch werde ich “Dijo” nennen und fuer die Rezepte werde ich Freunde und Verwandte nach den Rezepten von ihrem Lieblingsessen fragen und dazu Fotos von ihnen und Fotos vom Essen reinkleben. Aber dazu spaeter noch mehr.
An diesem  Mittag gingen wir im Spar einkaufen und ich machte wieder ganz viele Fotos. Ein Typ im Supermarkt fragte mich, ob ich von ihm und seiner Frau ein Foto mache und ob ich fuers Fernsehen arbeite xD  Sowieso wollten so viele fremde Leute auf ein Foto, das war echt witzig. Ok und jetzt kommt ein Teil, be idem Vegetarier schnell weiterscrollen sollten. Die Fleischabteilung. Da war Fleisch aufgebiegen wie beim Metger. ES gab Steak, ganze Haehnchen, Innereien, endlose Wuerste, Huehnerfuesse, alles! Und natuerlich standen beim Fleisch am meisten Leute an. Nach dem Einkaufen gingen wir zu einem Haus, neben dem eine Huette stand und in dieser Huette hatte es ein Feuer ueber deme in riesiger Topf hing. In dem Topf wurden Rindsfuesse oder sowas gekocht. Diese Fleischstuecke konnte man dann kaufen. Man kaufte sie in einem blauen Plastiksack, wuerzte sie mit Worcestersauce, Curry, Paprika und aehnlichem und ass sie dann von Hand, indem man einfach Stuecke abriss und die Knochen auf die Strasse warf. Merkwuerdig, aber es schmeckte echt gut!
Gut, ab hier koennen auch Veggies wieder mitlesen. Den restlichen Sonntag verbrachten wir eigentlich groesstenteils vor dem FErnseher und wir assen noch ein feines Mittagessen. Neo war mit einigen Freunden (und meinem Handy, hier teilt man naemlich ALLES) unterwegs und deshalb war ich mit meiner Grandma und einer Schar Cousins und Cousinen alleine. Am Abend stellte mich Thabo dann einem Freund vor und wir verbrachten ein wenig Zeit draussen, vor dem Haus.

Am naechsten Tag lernte ich dann den beruehmten afrikanischen Burger “Spathlo” kennen. Es gibt auch ein englisches Wort dafuer, weil die Weissen das afrikanische Wort anscheinend nicht aussprechen koennen, allerdings habe ichs vergessen… Das war vielleicht ein GEschmackserlbenis!!! Der Spathlo besteht aus richtig dicken Toastscheiben (so dick wie etwa vier, fuenf Scheiben zusammen), einer geilen (sorry fuer das Wort) Sauce, einem Fleisch, aehnlich wie Fleischkaese und Pommes. Falls ihr jemals nach Suedafrika kommt, lasst euch dieses Ding auf gar keinen Fall entgehen!!! (Allerdings muesst ihr  danach einen Tag nichts mehr essen. – Ausser ihr seid Afrikaner J )
Ooh, fast haette ich vergessen noch von meinem Onkel zu erzaehlen. Ich glaube ehrlich gesagt, der ist verrueckt, er sitzt den ganzen Tag vor dem Haus auf einem zerschlissenen Buerostuhl und trinkt African Beer. Und er fuehrt Selbstgespraeche.
Am Montag war uebrigens Heritage Day, Neo nahm mich dafuer mit zu so einer Halle, in der Jugendliche auf einer Buehne vortanzten. Einige von ihnen trugen Schuluniformen, einige so richtige Hiphopkleidung und ein paar hatten ihre traditionelle Kleidung an. Ihr haettet diese Taenze sehen sollen! Das kann man nicht in Worten beschreiben!!! Sie tanzten, klatschten, stampften, sangen, rapten,... Und das ganze einfach noch viel afrikanischer! Naja, es macht keinen Sinn das zu erklaeren zu versuchen, es ist nicht beschreibbar.

An diesem TAg mussten wir leider wieder nach Hause gehen und ich war echt traurig. Als wir angekommen waren, haette ich nie, nie gedacht, dass ich mich dort so wohl und zum ersten mal hier in Afrika richtig zu Hause fuehlen wuerde. Und ich war auch stolz auf mich, dass ich mit der Einfachheit und dem engen Zusammenleben so gut klar kam. Naechste Woche, wenn die Ferien beginnen,w erden wir wieder nach Rustenburg gehen und ich kann es kaum erwarten! Ich freue mich schon darauf all meine Cousins wieder zu sehen und natuerlich meine Grandma.

Ich werde noch mehr Fotos hochladen, dafuer ist es jetzt aber zu spaet. Bis bald und liebe Gruesse

Samstag, 15. September 2012

Arrived!!!

Finally I found time to write a post on the blog. I'm here for already one week now and I really start feeling like home. But let's start at the beginning:

Thursday evening I met with the other five AFS participants from Switzerland in Zurich at the airport. Althought it was not easy to say goodbye we all were very happy when we entered the airplane. We flew with the Emirates and the flight was quite comfortable. After 14 hours flight and 4 hours waiting in Dubai we finally arrived at the airport in Johannesburg where two AFS workers already were waiting for us. They drove us to a beautiful Lodge where we the first time really felt like being in Africa. A woman from AFS introduced us this evening to the culture and also the difficult and dangerous sides of South Africa. After this speech, we all were a little confused because suddenly we weren't sure anymore whether South Africa really was a dream destination. All of us were now convinced that this year was not gonna be only fun.
The first night in South Africa was cold. Icecold. We slept in real African huts so there was no heating at all.

 Clouds over Kenya
 Where we passed our first night
View from our Lodge in Pretoria

A few of the exchange students
What I had not expected was that our families would pick us up already the next morning. We were told to keep our luggage ready because our families would come between 10am and 2pm. With each student being picked up by his family, we became more excited. At half past 12 we ate lunch (hotdogs with a very strange kind of sausage in it). But before I could even bite into my hotdog, I was told that I had to speak to one of the AFS aides. He told me that I would not come to the person I had been told but that AFS had found a definitif family for me and that they were on the way to pick me up. I couldn't believe how lucky I was! But now the waiting begun. Now it was even harder because I knew nothing about my family, nothing at all. Except that they live in Pretoria. One after the other participant went to his new home and finally, at half past 3 it was only me and another boy left. And than, after another 20 minutes I met my family for the first time.

 Bonolo
 Khumo
Khumos drawings hanging over my bed <3
You can't believe how lucky I was! On our way to my new home for one year, I learned that I have a five year old sister called Bonolo (she tried to make me believe she was 8), a nine year old brother called Khumo and an eighteen year old sister called Neo. My hostmums name is Lerato and she's sooo nice! When we arrived at home, I was completly overhelmed. Althought the house is much smaller than my house in Switzerland I already love it here! When we arrived, the family didn't stop saying that I belong to the family and by now I'm absolutely convinced by it!
My family lives in a secured complex with a pool and a tennis court in its middle. Everyone can use it and Khumo told me that mostly do Braais there. In the beginning it was hard for me to live in a complex where you can't see into your neighbours garden and where you always have to pass a gate before you are on the street. I am used to live in a country where nearly no one has a wall around the garden or an alarm system. But it's already becoming easier and we also live in a quite safe quarter so we can walk on the street without being in danger. Also the plants here are very diffrent from the plants in Switzerland. Firstly the grass is mostly brown here. Secondly there are so many palms and foreign trees. And in the morning I often wake up because of a bird which sounds like a mixture of a parrot and a crying child.

I share my room with Neo who is always in a good mood. The family speaks Tswana as a second language and Neo will teach me this language while I will teach her German because she really wants to learn it.
Khumo is a really cool guy and sometimes I can't believe he's only nine. He loves fast cars and his dream is to possess a Bugatti. He also drew some pictures for me and hanged them up over my bed.
And Bonolo is just cute! On the first days I could barely take a step without Bonolo being around me. Althought she's only five she knows exactly what she wants and how to get it.

In the first evening with my family we ate Pizza in front of the TV. Yes, in front of the TV. I only realized after one day, that this is normal here and by now I've also asked a few people at school and it seems that this is absolutly normal for every South African family.

Sunday we bought a South African SIM-Card for me and than we went to the Zoo. Therefor we drove through Pretoria and I came to see a lot of things and I already started to feel how this country works. It's a huge difference to my well organised and structured Switzerland, but you know what? I love it!

 Neo and me
 Lerato
 Beautiful Pretoria

Only three days after my arrival, I went to school for the first time. Lerato drove me there and there I also met Pascal from AFS for the second time after our Arrival Camp. He is from Austria and has a hostbrother attending our school.
I already told you in a previous post that I attend a Sport High School. By now, I have found out that this school takes sports even more serious than I thought it does. Most of the kids are sponsered and are on the way to a very big career. They train twice a day every single day of the week!

Pascal and I could choose our subjects on the first day and the Principle told us that she had to find out whether we also could join one of the sport clubs. By now we know that we won't be allowed to do that because the kids here train really on a high level. That still leaves the question what we are gonna do all the afternoons because both of us will have to wait for our mothers to pick us up at the HPC.
The HPC is the place where most of the kids stay and where they also train. It's a huge area with many sport fields where also a few professional sportler train. For example stayed the Argentinian soccer team there during the world cup.

I love my school. It's much easier than it used to be in Switzerland althought most of the teachers seem to have no respect of the students at all. But to be fair I also have to admit that the students don't have a lot of respect of the teachers... Most of my subjects are the same as Pascals, which made the start in the school a lot easier, I think. I have English, Afrikaans, Sport Science, Life Science, Geography, Life Orientation and Maths. My favourite subject is English, because I like the teacher and we are reading Q.A. (Slumdog Millionaire) at the moment. Afrikaans is also cool, althought the other students are already on a very high level, while Pascal and me have to start in the very beginning. Life Science is also ok and I like Geography but the teacher is horrible. She uses to shout at students and to act as if she was a lot better than the rest of us. My class is really cool, there's also a lot to laugh because regularly there are students who (try to) fall asleep during the lessons. No wonder with five hours training a day...
Everyone is so nice at school and people are also very intrested if you tell them that you are an exchange student.

Until now I have written down mostly the positive and exciting things but there are also a lot of things which are very diffrent, difficult or I first must get used to it. Here a list of them:

  • I already mentioned the feeling of being locked in. You just don't leave the house (or in my case the complex) alone. And I am droven to school everyday whereas in Switzerland I used to take the train. I felt a lot more free in Switzerland.
  • In the beginning it was quite hard to understand the English here. Most people have a strong accent because they use to speak an African language at home. First, I had even difficulties to hear when my family changed between English and Tswana. I just wonder what my English will be like when I come back...
  • The temperatures are really not as I expected them to be. It's so cold here, especially in night. There are no heatings and most of the time I where scarfs and thick pullovers. I'm really looking forward to the summer, which is supposed to be very hot.
  • The hardest thing for me to deal with is the food. But I think this has not only to do with the country, but mainly with my family. I love them, really, but the food here is not as I like it. Mostly we eat Fast Food or Instant meals and in the morning, for lunch and sometimes even for supper we eat toast. Fruits and vegetables are rare and we eat always in front of the TV. In Switzerland I usually had two warm meals a day and in my family we used to invest a lot of time to prepare our meals. I really miss that! But today, Neo told me that her grandma loves to cook and when we visit her, I will have the opportunity to try out a lot of traditional Tswana dishes. Maybe she will even teach me how to prepare them. I'm looking forward to it!!!
Ok, that was it for the moment, I hope that I will be able to post pictures of my school and the HPC in the next few posts.

Greetings from South Africa
Your Swiss Girl

Mittwoch, 5. September 2012

Let's start the big adventure

Wow! Finally the day has come. The last few weeks had passed so slowely and I counted every day at least ten times the days which were still left.
But now I have to tell you first about my new family. Well, actually it's a welcome family and the word family is maybe a little too big for an idependent woman... A welcome family means that I'll live there for two or three months and meanwhile AFS will try to find a hostfamily for the rest of the year. Until now I still don't know a lot of things about the family. I'll live in Pretoria (the capital of South Africa) and I'll attend the TuksSport High School. I'm really looking forward!

One thing that belongs definitely to the departure of an exchange year is a little farewell party for the family and the closest friends. Anyway, that's what I did and it was perfect. It was a little a strange thought that I saw many of them the last time for a year. Two friends made also muffins and they were so cute!!!
Thank you so much, Lovis and Nadine!!!

I think everyone enjoyed it as much as I did and it was really perfect. We also took many pictures and I gonna take a few of them with me.


Here is my packing list:
 And two very important things: a selfmade Swiss cooking book for my hostfamily and a photo book with pictures of my family, my friends and me.

Yesterday I packed my suitcase and since I can only take 20 kg with me and 6 kg it was not that easy. After the first packing I had 23 kg in my suitcase and this was still without the Swiss chocolate I need!!!
I ended up deciding that I'm going to wear as many clothes as possible: two shirts, two pullovers and a coat. I gonna look as if I was an Eskimo...

So that's it for the moment. The next time I'll write from South Africa!!! Yeah!

Your Swiss Girl